“Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.”

Ich habe gelesen, dass dieses Zitat wörtlich so von Gandhi wohl nicht gesagt worden ist. Ist mir aber egal, denn es geht ja um die Botschaft, die ich diesen Worten entnehme.

Es gibt sicherlich viele Zitate, die einem Nahe legen wollen, dass man nur sich selbst ändern kann und nicht die anderen, dass man mit gutem Beispiel vorangehen soll, sich an die eigene Nase fassen soll, dass man global denken und lokal handeln soll…

Ich mag an dem Zitat von Gandhi (bleiben wir mal dabei) besonders das Wort “Veränderung”. Ich bin ein Freund der Veränderung geworden. Sie macht mir keine Angst mehr. Und da eigentlich alles Veränderung ist, ist das vielleicht der Grund, weshalb ich insgesamt viel weniger Angst habe als früher.

Veränderung bedeutet für mich auch Entwicklung. Veränderung und Entwicklung bedeuten, dass ein Unterschied zu einer Ausgangssituation existiert. Veränderung und Entwicklung finden ständig statt, überall, pausenlos.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe das Anliegen, dass mein Beitrag zu den Veränderungen und Entwicklungen in dieser Welt positiv ist. Ich wünsche mir für diese Welt, dass Veränderung und Entwicklung sich auf alle Menschen positiv auswirkt.

Naiv? Finde ich nicht. Nichts ist naiv an dem Wunsch, in einer positiven Welt zu leben. Es ist ein Wunsch, dem Werte zugrunde liegen, an denen ich mein Verhalten messen lassen kann. Deshalb möchte nicht nur wünschen, ich möchte auch etwas tun. An dem Ort an dem ich gerade bin, in der Situation in der ich mich gerade befinde. Das können Kleinigkeiten sein, manchmal ist es nur die Frage danach, wie es jemand anderem geht. Dafür sind nur kleine Veränderungen nötig in der Art, wie wir uns jeden Tag begegnen. Es geht um feine Unterschiede. Und feine Unterschiede können große Veränderungen bewirken. Und ganz vielleicht können sie die Welt ein bisschen besser machen.

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